Behandlung der Spinalkanalstenose in Düsseldorf

Rückenschmerzen können uns das Leben sehr schwer machen. Sie beeinträchtigen uns bei nahezu jeder Tätigkeit und setzen unsere Lebensqualität herab. Diese Schmerzen haben viele, unterschiedliche Ursachen. Die häufigste Ursache ist die sogenannte „Spinalkanalstenose“, eine Verengung des Rückenmarkkanals. Ab einem Alter von etwa fünfzig Jahren sind ca. 40 Prozent der Bevölkerung von dieser Diagnose betroffen. Patienten mit dieser Diagnose sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und erfahren dadurch eine Herabsetzung ihrer Lebensqualität.

Symptome einer Spinalkanalstenose

Symptome einer Spinalkanalstenose

Der Rückenmarkkanal verläuft vom Halswirbel über Brust- und Lendenwirbel bis zum Kreuzbein und erreicht somit das gesamte Rückenareal. Ist die Spinalkanalstenose in Düsseldorf bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, erstrecken sich die Schmerzen auch auf das gesamte Bein sowie die Arme. Man empfindet dann eine Schwäche in den Beinen, Kribbeln und ein Taubheitsgefühl. Selbst Inkontinenz und eine gestörte Sexualfunktion können die Folge dieses Befundes sein.

Die Beschwerden strahlen in den meisten Fällen nur einseitig auf und werden in gebeugter Haltung erträglicher, was natürlich wiederum zu einer völligen Fehlstellung des Skelettes führt.

Die Ursache für eine Spinalkanalstenose

Die Ursache für eine Spinalkanalstenose

Selten ist eine Spinalkanalstenose angeboren. Sie ist vielmehr eine durch jahrelange Belastung erworbene Abnutzungserscheinung der Bandscheiben und betrifft daher in aller Regel ältere Patienten. Da die Bandscheiben durch Flüssigkeitsverlust an Höhe verlieren, entsteht eine höhere Belastung auf die Wirbelkörper. Die Bänder entlang der Wirbelsäule werden weniger gestrafft und verlieren ihre Elastizität. Der Körper reagiert darauf, indem es zu einem Knochenumbau kommt, bei dem Wirbelsporne entstehen, die in den Spinalkanal drängen. Der Bereich von Hals- und Lendenwirbel ist dabei am häufigsten betroffen.

Behandlung einer Spinalkanalstenose in Düsseldorf

Behandlung einer Spinalkanalstenose

Es gibt heute gute, erfolgsversprechende Methoden, eine Spinalkanalstenose in Düsseldorf zu behandeln. Das geschieht in 80 Prozent der Fälle sogar konservativ. Neben der Verabreichung von schmerzlindernden Medikamenten, werden eine Wärmetherapie sowie physiotherapeutische Maßnahmen durchgeführt, um eine Stärkung der Rückenmuskulatur herbei zu führen.

Eine weitere Behandlungsmethode ist die Injektion von Depotschmerzmitteln am Nervenwurzelaustritt im Bereich des Spinalkanals. Dies ist minimalinvasiv und führt zu guten Behandlungserfolgen.

Infiltration & Injektionstherapie Facetteninfiltration

Wenn die konservative Behandlung aber nicht das gewünschte Ergebnis liefert oder der Schweregrad der Stenose zu hoch ist, kann ein operativer Eingriff notwendig werden. Es gibt dabei drei verschiedene Arten der Operation:

  • Druckentlastung durch Entfernen von Teilen des Wirbelbogens und des Dornfortsatzes
  • Verbindung der Dornfortsätze mit Implantaten, sodass eine Vor- und Rückwärtsneigung verhindert wird
  • Versteifung der Wirbel mit Schrauben oder eigenem Knochenmaterial, beispielsweise aus dem Beckenkamm, um das Verrutschen der Wirbel zu verhindern

Wir sind in unserer Praxis darauf spezialisiert, eine Spinalkanalstenose zu behandeln und den richtigen Behandlungsverlauf individuell abzustimmen. Gerne berät Ihr Orthopäde in Düsseldorf Sie, welche Maßnahmen für Sie geeignet sind, um einen optimalen Behandlungserfolg zu erreichen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)


Eine Spinalkanalstenose verursacht verschiedene Symptome, die oft von der Schwere der Verengung abhängen. Häufige Symptome sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, die bis in die Beine ausstrahlen können, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten, Schwäche in den Beinen und Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen über längere Zeiträume. In schweren Fällen kann es auch zu Problemen mit der Blasen- oder Darmkontrolle kommen.
Die Behandlung einer Spinalkanalstenose variiert je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen des Patienten. Konservative Behandlungsmethoden umfassen Physiotherapie, Schmerzmedikation, entzündungshemmende Medikamente und Injektionen zur Schmerzlinderung. In schweren Fällen, bei denen konservative Methoden nicht ausreichen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden, um den Druck auf die Nerven zu verringern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Eine Spinalkanalstenose ist in der Regel nicht heilbar, da sie häufig durch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule verursacht wird, die im Laufe der Zeit fortschreiten. Allerdings können die Symptome durch geeignete Behandlungen und Lebensstiländerungen effektiv gemanagt werden. Das Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.
Bei einer Spinalkanalstenose sollten bestimmte Aktivitäten vermieden werden, die die Wirbelsäule zusätzlich belasten oder die Symptome verschlimmern könnten. Dazu gehören schweres Heben, längeres Sitzen oder Stehen, anstrengende körperliche Aktivitäten und Bewegungen, die zu einer starken Beugung oder Verdrehung der Wirbelsäule führen. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und schmerzauslösende Aktivitäten zu vermeiden.
Es gibt kein „bestes“ Medikament gegen Spinalkanalstenose, da die Behandlung individuell angepasst werden muss. Häufig verwendete Medikamente sind Schmerzmittel wie Paracetamol oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen. In einigen Fällen können auch stärkere Schmerzmittel oder kortikosteroide Injektionen notwendig sein. Die Wahl des Medikaments sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Ja, Bewegung kann bei Spinalkanalstenose sehr vorteilhaft sein, solange sie schonend und kontrolliert erfolgt. Regelmäßige, leichte körperliche Aktivitäten wie Gehen, Schwimmen oder spezielle Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur können helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Es ist ratsam, mit einem Physiotherapeuten zusammenzuarbeiten, um ein geeignetes Trainingsprogramm zu entwickeln.
Wärme kann bei Spinalkanalstenose hilfreich sein, um Muskelverspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Wärmeanwendungen wie warme Bäder, Heizkissen oder warme Kompressen können die Durchblutung fördern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Allerdings sollte Wärme nicht bei akuten Entzündungen angewendet werden, da dies die Symptome verschlimmern könnte.
Bei einer Spinalkanalstenose können die Schmerzen in den Beinen variieren, je nachdem, welche Nerven betroffen sind. Häufig treten die Schmerzen in den Oberschenkeln, Waden oder Füßen auf und können von einem dumpfen Schmerz bis zu einem scharfen, stechenden Gefühl reichen. Die Schmerzen können auch von Taubheitsgefühlen oder Kribbeln begleitet sein.
Liegen kann bei einer Spinalkanalstenose sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Während das Liegen in einer bequemen Position kurzfristig Entlastung und Schmerzlinderung bieten kann, kann längeres Liegen ohne Bewegung zu Steifheit und einer Verschlechterung der Symptome führen. Es ist wichtig, regelmäßige Positionswechsel vorzunehmen und leichte Dehnübungen durchzuführen, um die Flexibilität zu erhalten.
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