Das Halswirbelsyndrom, oft kurz als HWS-Syndrom oder Zervikalsyndrom bezeichnet, ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, speziell des Hals- und Schulterbereichs. Es kennzeichnet sich durch eine Beeinträchtigung der Wirbelkörper in diesem Bereich. Die daraus resultierenden Schmerzen variieren stark, treten jedoch häufig im Nacken, an den Schultern sowie an den Armen auf. In unserer orthopädischen Praxis in Düsseldorf bieten wir spezialisierte Behandlungen für Patienten mit HWS-Syndrom an. Dabei wird zunächst eine umfassende Diagnose gestellt, um die genaue Ursache der Schulterschmerzen und Armschmerzen zu ermitteln. Anschließend entwickeln wir einen individuellen Behandlungsplan, der auch operative Maßnahmen einschließen kann, falls notwendig. Unser Ziel ist es, durch gezielte Eingriffe an den betroffenen Wirbelkörpern und eine ganzheitliche Betreuung eine deutliche Linderung der Beschwerden zu erreichen.
Neben der möglichen Option einer Operation legen wir großen Wert auf konservative Therapiemethoden. Dazu gehören Physiotherapie, manuelle Therapie und gezielte Übungen zur Stärkung der Wirbelsäule. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Funktionalität des Hals- und Schulterbereichs zu verbessern und Schmerzen effektiv zu reduzieren. Unsere erfahrenen Orthopäden arbeiten eng zusammen, um eine ganzheitliche und nachhaltige Behandlung zu gewährleisten. Wir verstehen, dass Schulterschmerzen und Armschmerzen einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben können, und setzen uns daher für eine umfassende und persönlich abgestimmte Betreuung unserer Patienten ein.
So unterschiedlich, wie jeder Mensch ist, so unterschiedlich können die Beschwerden und Schmerzen ausfallen. Meistens zeigen sich aber dumpfe, diffuse Schmerzen in Schultern und Armen. Auch Kopfschmerzen und eine insgesamt herabgesetzte Funktion der Gelenke in diesem Bereich gehen mit einem Halswirbelsynsdrom in Düsseldorf einher. Manche Patienten empfinden auf Grund einer Nervenreizung auch Kribbeln und „Ameisenlaufen“ bis in die Fingerspitzen.
Die Ursachen für ein HWS-Syndrom lassen sich grob in drei Kategorien unterteilen:
In der ersten Kategorie liegen Abnutzungen zugrunde, durch die die Wirbelkörper auf Nervenwurzeln drücken, was wiederum die Blutzufuhr behindert. Das kommt sehr oft bei Bandscheibenvorfällen vor. In der zweiten Kategorie wird durch eine Fehlhaltung die Beweglichkeit eingeschränkt. Die dritte Kategorie, in der Unfälle beim Sport oder häufig auch Autounfälle verantwortlich für ein HWS-Syndrom sind, hat man es überwiegend mit einem Schleudertrauma zu tun, bei dem durch ruckartige Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen Sehnen und Muskeln gewaltsam gedehnt werden.
Natürlich richtet Ihr Orthopäde in Düsseldorf die Behandlung zunächst nach der Ursache. Man wird versuchen, konservativ zu behandeln und verabreicht schmerzlindernde und muskelentspannende Mittel, begleitet von einer gezielten Physiotherapie und Akupunktur.
Wird bei einer konservativen Behandlung der gewünschte Erfolg nicht erreicht, weil das HWS-Syndrom zu sehr fortgeschritten ist oder aber die Bandscheiben derart geschädigt sind, dass sie sich aus den Wirbelkörpern heraus wölben, so ist eine Operation in Erwägung zu ziehen.
Bei einer solchen Operation wird Bandscheibengewebe entfernt, um gereizte Nerven zu entlasten und die Bandscheibe wieder in ihre normale Umgebung zu bringen. Eine Operation kann helfen und erzielt eine länger andauernde Besserung, jedoch ist eine gänzliche Beschwerdefreiheit nicht garantiert. Deshalb müssen Arzt und Patient genau abwägen, welche Behandlung individuell am besten ist. In jedem Fall muss der Patient aber Geduld haben, denn die Genesung eines HWS-Syndroms kann sich über mehrere Wochen hinziehen.