Die Kalkschulter, auch Tendinosis calcarea genannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Kalkablagerungen in den Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette verursacht wird. Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln und Sehnen im Schulterbereich, die für die Stabilisierung und Beweglichkeit des Schultergelenks verantwortlich ist. Eine Kalkschulter kann zu eingeschränkter Beweglichkeit und starken Schmerzen bei bestimmten Armbewegungen führen.
Die genauen Ursachen für die Entstehung einer Kalkschulter sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass Durchblutungsstörungen und Entzündungen in den Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette zu einer vermehrten Kalkablagerung führen. Auch bestimmte Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und genetische Veranlagungen können eine Rolle spielen.
Die Symptome einer Kalkschulter können von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt sein. Typische Anzeichen sind jedoch:
In einigen Fällen kann eine Kalkschulter auch asymptomatisch verlaufen, d.h. ohne spürbare Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
In der Regel kann eine Kalkschulter ohne chirurgische Eingriffe behandelt werden. Folgende Therapieoptionen können in Frage kommen:
Als erfahrener Orthopäde empfehlen wir eine frühzeitige Diagnose und Behandlung einer Kalkschulter, um langfristige Schäden zu vermeiden. Bei Fragen zur Therapie oder zur Vereinbarung eines Termins stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ausgeprägte Kalkablagerungen können zu starken Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen. Sanfte Anwendungen wie Krankengymnastik und Salben reichen nun nicht mehr aus, um die volle Beweglichkeit wiederherzustellen. Mit der fokussierten Stoßwellentherapie können die Kalkdepots gezielt aufgelöst werden, sodass der Körper den abgelagerten Kalk wieder aufnehmen und abtransportieren kann.
In der Regel genügen fünf kurze Behandlungstermine für die Stoßwellentherapie in Düsseldorf, um die Kalkablagerungen wieder aus den Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette zu entfernen. Unter Umständen sollten zusätzlich entzündungshemmende Medikamente eingenommen werden. Sind die Kalkablagerungen bereits zu umfangreich, hilft nur noch eine arthroskopische Gelenkspiegelung. Dieser operative Eingriff kann ambulant durchgeführt werden und ist mit nur geringen Belastungen für den Patienten verbunden.