Das Karpaltunnelsyndrom ist eine oft vorkommende Krankheit, die die Hand betrifft. Der Karpaltunnel ist ein Kanal in der Hand, durch den Nerven und Sehnen laufen. Diese Sehnen helfen dabei, die Finger zu beugen.
Des Weiteren verläuft neben den Sehnen auch ein Nerv durch den Karpaltunnel, der sogenannte Nervus medianus. Er ist zuständig für die kurzen Beugungen des Fingers, das Schließen der Faust und das Gefühl in der Handfläche bis hin in den Bereich des kleinen Fingers. Wird durch Reizung oder Schädigung dauerhaft hoher Druck auf den Nerv ausgeübt, spricht Ihr Orthopäde in Düsseldorf von einem Karpaltunnelsyndrom.
Zu einem Karpaltunnelsyndrom kommt es durch die Verengung des Raumes, der den Sehnen und dem Nerv zur Verfügung steht. Mögliche Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom können dabei Knochenbrüche, rheumatische Veränderungen oder eine Sehnenscheidenentzündung sein, die zur Verdickung der Sehnen im Karpaltunnel führt.
Auch häufig wiederkehrende manuelle Arbeiten können ebenso wie zum Beispiel längeres Gehen auf Krücken die Ursache für ein Karpaltunnelsyndrom in Düsseldorf sein. Interessanterweise tritt das Syndrom vermehrt bei Diabetikern, nach Schwangerschaften, in den Wechseljahren oder bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion auf. Somit kann unter Umständen auch eine hormonelle Umstellung bzw. ein hormonelles Ungleichgewicht ein Karpaltunnelsyndrom verursachen.
Wird der Mittelnerv der Hand gequetscht oder starkem Druck ausgesetzt, kann dies zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder dem Einschlafen von Händen und Fingen führen. Wird ein Karpaltunnelsyndrom über einen längeren Zeitraum hinweg nicht behandelt, kann es zu einer dauerhaften Schädigung des Nervs und der sichtbaren Rückbildung des Daumenmuskels, der sogenannten Daumenballenatrophie, kommen.
Durch den Muskelschwund im Daumen wird dieser stark in seiner Funktion eingeschränkt und geschwächt. Alltagsarbeiten oder ein kräftiger Faustschluss fallen zunehmen schwer und beeinträchtigen den Betroffenen in seiner Lebensqualität.
Wie bei vielen Krankheiten können die Ausprägung der Symptome sowie der Verlauf der Erkrankungen sehr unterschiedlich ausfallen. Dies kann dazu führen, dass ein Karpaltunnelsyndrom bei Betroffenen, die über viele Jahre hinweg nur unter mäßigen Beschwerden litten, zu spät erkannt wird und der Nerv bereits irreversibel geschädigt ist.
Im Frühstadium eines Karpaltunnelsyndroms, wenn die Beschwerden erst kurze Zeit bestehen, wird auf eine konservative Behandlung zurückgegriffen. Sie beinhaltet das Tragen einer Schiene, durch die das Handgelenk über Nacht ruhig gestellt wird.
Bei länger währenden Beschwerden, bei der die Gefahr einer irreversiblen Nervenschädigung groß ist, wird die Verengung des Karpaltunnels operativ behoben, um eine dauerhafte Lähmung der Hand und der Finger zu vermeiden.
Sie leiden unter Schmerzen oder Einschränkungen der Hand? Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis online oder rufen Sie uns während unserer Sprechzeiten direkt unter der jeweiligen Praxistelefonnummer an. Gerne beraten wir Sie persönlich zum Thema Karpaltunnelsyndrom in Düsseldorf und finden gemeinsam die bestmögliche Lösung zur Behandlung Ihrer Beschwerden und Sicherung Ihrer Lebensqualität.